Jeans auf Griechisch

Und nochmal Edel-Jeans:
Was macht man als Designer, wenn man von einer großen Firma, die ihr Geld hauptsächlich mit Denim verdient, aufgekauft wird? Richtig. Über kurz oder lang macht man eine Denim-Kollektion. So eben auch Sophia Kokosalaki.

Die Griechin gehört ja neben Margiela und Viktor & Rolf ins Portfolio von Staff (Diesel, 55DSL,…). Und innerhalb ihrer Hauptlinie für Sommer 2009 gibt es eine 6-teilige so genannte Capsule Collection aus Denim mit Jeans, Minirock, Jacke und Shorts.

Alles aus schwarzem, japanischem super-softem Stretch-Denim mit typischen Kokosalaki-Details wie grafischen Stitchings und gerundeter Linienführung (mir springt allerdings weder das eine noch das andere ins Auge). Kostenpunkt: zwischen 250 und 800 Euro.

Fotos: Sophia Kokosalaki via Diesel

Current/Elliott – Hype-Jeans

Current/Elliott haben wir hier schon vorgestellt. Das Jeans-Label aus Los Angeles schlägt gerade Wellen – und eine Freundin berichtete mir heute aus New York, dass bei Barneys wahre Furienkämpfe ausgtragen werden, um noch an ein Modell heranzukommen.

Jedenfalls gibt es die Marke jetzt auch bei Jades online zu kaufen, allerdings ist auch dort der Boyfriend-Style schon ausverkauft. Falls irgendwer eine Hose ergattert hat: Wie sind die denn so in Bezug auf Fit und Form?

Foto: Current/Elliott

Aus Alt mach Neu mach Alt

Mein Jeans-Spezial-Tipp für Herbst und überhaupt: Current/Elliott aus Los Angeles.

Merrit Elliott und Emily Current, beide Stylistinnen, schneidern ihre Hosen, Röcke und Jacken nach alten Originalschnitten von Levi’s oder Lee aus den 50ern bis 80ern und passen die Schnitte dann an einen modernen Look an. Weil Vintage Denim meist ziemlich hart ist und entsprechend schlecht sitzt, werden die Current/Elliott-Modelle aus super-softem japanischem Stoff mit ein bisschen Stretch genäht und anschließend noch weicher gewaschen.

Sehr authentisch und super-bequem. Gibt es leider bisher nur in den Staaten (zum Beispiel bei Barneys), Preis: ca. 230 Dollar.

Fotos: Current/Elliott

Eine Hose

Das nenne ich konsequent: Das neue deutsche Denim Label Geppebba (keine Ahnung, woher der Name kommt) bietet genau ein Teil – das hat es dafür aber in sich. Die Unisex-Hose aus superweichem Denim hat viel Stauraum in den Taschen, Gummizug am Fuß und superweite Beine dank Bundfalten, ein bisschen wie ein Sarouel. Irgendwie gut. Und soweit ich es feststellen konnte, leider bisher nur über die Homepage zu beziehen (www.geppebba.com) für ca. 170 Euro.

Foto: Geppebba

Berliner Schwergewicht

Heute abend war es soweit: Der neue 14 oz.-Laden ging auf der Neuen Schönhauser Straße an den Start.

Das kann sich sehen lassen – Retro mit Stil:

Sehr schön – der Umkleidenbereich:

und der ganz spezielle Hingucker: das große Aquarium mit Quallen

Dahinter steht Bread & butter-Messe-Macher Karl-Heinz Müller, der mit dem Berliner Geschäft eine Neuauflage seines Kölner Kultladens hinlegt. Das Angebot jedenfalls bleibt der klaren (Denim-)Linie treu, es gibt eine Riesenauswahl an Marken von Blue Blood, Earnest Sewn und Levi’s Red Tab bis hin zu Fifth Avenue Shoe Repair, Paul & Joe Sister und Parkvogel. Gerade zwischen den vielen Monobrand Stores auf der Schönhauser eine echte Bereicherung.

Fotos: Milanoffice/Modepilot; 14 oz.

Brot und Spiele

Jawoll, es ist wieder Bread & butter! Seit heute trifft sich nun also die ganze Mode-Meute in Barcelona und guckt sich auf der Mega-Messe über 800 (!) Kollektionen an, von Denim über Street bis Designer. Den traditionellen Auftakt gab es am Dienstagabend mit der B&b Opening Reception. Highlight: der Auftritt der schwedischen Kombo The Hives! So kann das von mir aus hier weitergehen!!!

Foto: Bread & butter